Liebe Leute, ich schaffe es einfach nicht, alle Beiträge, die ich gern hier veröffentlichen würde, in diesem Blog zu veröffentlichen. Es gibt zu viele gute. Aus der Tradition der Arbeiterbewegung heraus, war jeder, der den politischen Befreiungskampf der Arbeiterklasse hemmte oder sogar bekämpfte, der Feind dieser Klasse, also ein Klassenfeind. Da sich die DDR als Staat der Arbeiter- und Bauernklasse ansah, wurde der Begriff Klassenfeind auch auf alle diejenigen. Berlins Schulen sind nach jahrzehntelangem Sanierungsstau so marode, dass schon mal die Decke runter kommt. An der Carlo-Schmid-Oberschule in Spandau ist genau das am Donnerstag morgen passiert. Infolge eines Wasserschadens regnete es Holzplatten ins Foyer. Zum Glück sind noch Herbstferien. Die Landesregierung aus SPD, Grünen und Die Linke hat angekündigt, etwas gegen solche Zustände zu unternehmen. Sie will in zehn Jahren 5,5 Milliarden Euro in Neubau und Renovierung der Berliner Lehranstalten stecken. Allein fürs laufende Jahr hat sie 830 Millionen Euro versprochen. Das ist eine so gewaltige Summe, dass bis Jahresende nicht einmal ein Drittel davon ausgegeben worden sein dürfte. Schuld sind die überforderten, weil personell ausgebluteten Planungs- und Bauämter. Aber was wird dann mit dem schönen Geld? Auch dafür hat der Senat vorgebaut. Die bereits im April von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Lin. Artikel-Länge: 3392 Zeichen Sie benötigen ein Online-Abo •. • 15.03., 19:00 Uhr, Kassablanca, 07743 Jena • 21.03., 19:00 Uhr, Robert-Havemann-Saal Haus der Demokratie und Menschenrechte, 10405 Berlin • 3.03., 15:00 Uhr, DIDF, 20097 Hamburg • 5.03., 18:00 Uhr, Gewerkschaftslokal der FAU Hannover, 30449 Hannover • 16.03., 19:00 Uhr, FAUD-Lokal 'V6', 40221 Düsseldorf • 20.03., 20:00 Uhr, OFF Broadway Kino, 50674 Köln • 16.03., 18:00 Uhr, Jugendherberge Mannheim, 68163 Mannheim • 7.11., 18:00 Uhr, Stadtrundgang, 70173 Stuttgart • 10.03., 10:00 Uhr, NS-Dokumentationszentrum, 80333 München • 13.03., 19:00 Uhr, Freifläche / Radio F.R.E.I., 99084 Erfurt. ![]() Klassenfeind TheaterstückGroßen Terrors![]() ![]() ![]() Plötzlich ist die Klasse still. Alle schauen nach vorn, zu Sabrina Oehler. Selbst Sinan und Mohammed hören auf zu zappeln, als Oehler mit schwerer Stimme ihren Unterricht beginnt. Sie spricht langsam, Satz für Satz. Die Kleinen sollen verstehen, dass der Hass auf Juden im Massenmord endete. Dass aus den Duschen in den Lagern kein Wasser kam, sondern Gas. Dass sechs Millionen Männer, Frauen, Kinder starben. „Sechs Millionen“, sagt ein Junge. „Das sind so viele wie ein ganzes Land!“ Vielleicht ist mit dieser Reaktion schon das Ziel erreicht, mindestens ist sie ein Erfolg. Wahrscheinlich hat Sabrina Oehler an diesem Apriltag in Berlin-Neukölln mehr geschafft, als viele der gut gemeinten Ausstellungen, der Filme, der interreligiösen Tage. Denn all die Projekte, die Antisemitismus vorbeugen sollen, – das hat dieser Frühling wieder gezeigt. Der Junge, der gerade in der 5. Klasse der Hermann-Sander-Grundschule über den Holocaust staunt, hat türkische Eltern. Sein Sitznachbar stammt aus dem Libanon. In dieser Schule werden viele Kinder unterrichtet, die gern als Herausforderung bezeichnet werden – oder als Problemschüler. Fast 560 Kinder besuchen die Schule nahe der Hermannstraße, 92 Prozent nichtdeutscher Herkunft, 80 Prozent aus Sozialhilfe-Haushalten, 30 Prozent ohne deutschen Pass. Und selbst in Familien, die einen haben, bezeichnen sich viele wie selbstverständlich als Araber, Türken, Albaner. Von Raufereien am Nachmittag abgesehen, sind die meisten Schüler harmlos. Einige aber, berichtet ein Kind, haben sich kürzlich auf dem Schulweg mit „Jude“ angeschrien. Die Lehrer schließen das nicht aus, von anderen Schulen höre man so etwas in Berlin immer wieder.
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Marzo 2019
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